Die DFB-Frauen starten am Donnerstag ins Olympia-Turnier. Mit den Stadien hat sich Giulia Gwinn schon beschäftigt.
Berlin (SID) – Fußball-Nationalspielerin Giulia Gwinn (25) will sich auf dem Weg zu einer Olympia-Medaille mit den DFB-Frauen vom Teamspirit der Männer bei der Heim-EM inspirieren lassen. „Ich finde es beeindruckend, wenn man von außen spürt, dass eine Mannschaft auch neben dem Platz funktioniert. Das wird auch bei uns der größte Schlüssel“, sagte Gwinn im Interview mit der Sport Bild.
Die Mannschaft von Julian Nagelsmann sei „zusammengewachsen“ und habe „ganz Fußball-Deutschland begeistert“, so Gwinn, die den Start ihrer ersten Olympischen Spiele kaum erwarten kann. „Ich fiebere enorm darauf hin, habe mir schon die Stadien in Marseille und Saint-Etienne, in denen wir spielen, genau im Internet angeschaut.“
Die DFB-Frauen starten am Donnerstag (19.00 Uhr/ZDF und Eurosport) in Marseille gegen den WM-Vierten Australien ins Turnier, in einer kniffligen Gruppe warten dann Rekordweltmeister USA und Sambia. „Gerade die USA sind schwer einzuschätzen. Sie haben in der Vergangenheit viel gewonnen, kommen aber ohne ihre bekannteste Spielerin Alex Morgan, dafür mit vielen Spielerinnen, die man nicht so oft gesehen hat“, sagte die Rechtsverteidigerin: „Sambia kommt mit viel Physis, das ist ein Brett. Australien war bei der WM im Halbfinale. Wir haben in der Vorbereitung aber gut geschuftet – jetzt wollen wir uns belohnen.“
Bild: Fiebert dem Olympia-Auftakt entgegen: Giulia Gwinn (© AFP/SID/INA FASSBENDER)