Köln (SID) – Teammanager Pep Guardiola hat im Streit mit den eigenen Fans mit seinem Abschied vom englischen Fußball-Meister Manchester City kokettiert. „Ich habe kein Problem mit den Fans. Wenn ich eines hätte, würde ich zurücktreten“, sagte der 50-Jährige bei einer Pressekonferenz am Freitag.
Zuvor hatten Aussagen von Guardiola nach dem Champions-League-Auftakt gegen RB Leipzig (6:3) für Unmut bei den Anhängern gesorgt. Der Katalane hatte sich über mangelnde Unterstützung für seine Mannschaft beschwert. Zum Spiel waren nur 38.062 Zuschauer gekommen – möglich waren 55.000. Er habe nur um Support geworben, sagte Guardiola nun, „aber man verdreht mir das Wort im Munde“.
Kevin Parker, Generalsekretär der Fanvereinigung der Citizens, hatte Guardiola gekontert, er solle sich besser aufs Trainieren konzentrieren. Zudem wies er auf die Pandemie-Lage, die Ticketpreise und die wirtschaftlichen Folgen der Lockdowns für viele Fans hin.
„Ich werde mich nicht entschuldigen“, sagte Guardiola, auch nicht bei Parker. Schon in seiner Zeit beim FC Barcelona oder bei Bayern München habe er sich ähnlich geäußert. Außerdem kenne er die Historie des Klubs und seiner Anhänger gut. „Wir sind, wer wir sind. Und ich möchte auch gar nicht wie United, Liverpool, Bayern, Barcelona oder Madrid sein“, sagte er.
Text und Fotos: SID
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