Köln (SID) – Mario Götze muss mit der PSV Eindhoven in der Fußball-Europa-League um den Einzug ins Achtelfinale bangen. Das Team des Ex-Weltmeisters unterlag im Hinspiel des Sechzehntelfinales bei Olympiakos Piräus 2:4 (2:3) und steht damit im Rückspiel (25. Februar) unter Zugzwang. Dagegen können Englands Rekordmeister Manchester United und sein Ligarivale Tottenham Hotspur nach klaren Auswärtssiegen für die Runde der besten 16 planen.
Eindhovens Hoffnungen hielt in Griechenland Eran Zahavi am Leben. Der israelische Stürmer glich zweimal (14. und 40.) für das Team des deutschen Trainers Roger Schmidt aus. Nach dem Seitenwechsel aber konnte auch das deutsche Trio mit Götze bis zu seiner Auswechslung (70.), Philipp Max und dem schon vor der Pause eingewechselten Timo Baumgartl die abermalige Führung der Hellenen nicht mehr egalisieren. Vielmehr erhöhte der vierte Olympiakos-Treffer den Druck auf die Niederländer noch mehr.
Manchester siegte in Turin gegen den spanischen „Gastgeber“ Real Sociedad San Sebastian souverän 4:0 (1:0). Bruno Fernandes glänzte als zweifacher Torschütze (27. und 57.), ehe Marcus Rashford (65.) und Daniel James (90.) für den Endstand sorgten. Beim 4:1 (3:0)-Erfolg der Spurs in Budapest gegen den Wolfsberger AC stellte der frühere Bundesliga-Star Heung-Min Son (13.) die Weichen für die Londoner früh auf Sieg. Auswärtssiege verbuchten auch AS Rom mit 2:0 (1:0) bei Sporting Braga nach dem Führungstor des früheren Bundesliga-Torjägers Edin Dzeko (5.) und Dinamo Zagreb mit 3:2 (1:1) bei FK Krasnodar.
Einen schon sicher geglaubten Erfolg verspielte unterdessen Roms Serie-A-Konkurrent AC Mailand. Die Lombarden mussten im Duell zweier Ex-Europapokalsieger bei Roter Stern Belgrad beim 2:2 (1:0) trotz Überzahl nach einer Gelb-Roten Karte für die Platzherren noch den Ausgleich der Serben in der Nachspielzeit hinnehmen. Auch Leicester City kann sich nach einem 0:0 bei Slavia Prag noch nicht sicher fühlen. Eine etwas bessere Ausgangsposition verschaffte sich der FC Brügge im „Eisschrank“ von Dynamo Kiew bei Temperaturen unter minus zehn Grad durch ein 1:1 (0:0).
Fotos: SID
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