London (SID) – Trainer Oliver Glasner ist nach dem Hinspielsieg von Eintracht Frankfurt im Halbfinale der Europa League erstmal energisch auf die Euphoriebremse gestiegen. „Es ist erst Halbzeit, wir müssen das analysieren und dann einen drauflegen, um unseren Traum zu finalisieren“, sagte der 47-Jährige nach dem 2:1 (1:1) bei West Ham United: „Wir werden eine Leistung mindestens auf diesem Level brauchen, ich denke sogar besser.“
Sportvorstand Krösche gab ebenfalls den Mahner. „Es ist eine gute Ausgangsposition, haben erst das Hinspiel“, betonte der 41-Jährige. Es gelte, auch am Donnerstag im Heimspiel „nach vorne zu spielen, sie zu beschäftigen. Jetzt haben wir ein Heimspiel und das wollen wir auch gewinnen, um ins Finale einzuziehen.“ Ein „Verwalten“ werde es nicht geben, kündigte Glasner ebenfalls an.
Torhüter Kevin Trapp lobte den mal wieder starken Auftritt auf europäischer Bühne. „Es ist phänomenal, wie wir in diesen Spielen auftreten“, sagte er: „Es war unheimlich laut zwischendrin. Wir haben das Stadion ruhig bekommen mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben. Das spricht für uns. Wir alle genießen diesen internationalen Auftritt, gegen solch tolle Mannschaften spielen zu dürfen.“
Text und Fotos: SID