Mönchengladbach (SID) – Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach verzichtet angesichts der Coronakrise auf eine geplante Erhöhung der Dauerkartenpreise. Der Champions-League-Teilnehmer habe sich gegen eine Anpassung entschieden, „weil wir euch in der aktuellen Situation keine Mehrkosten zumuten wollten“, teilte der Klub seinen Fans in einem Schreiben mit.
Zwar hätte eine Preiserhöhung dem Klub „vor dem Hintergrund der finanziellen Auswirkungen der Coronakrise geholfen“, heißt es in dem Anschreiben. Dennoch werde diese nun verschoben, der Zeitpunkt für eine Änderung der Preise sei „nicht richtig“.
Trotz der unsicheren Lage wird die Borussia im August Dauerkarten verschicken, diese gelten zunächst aber nur für die Rückrunde. Sollten zuvor Fans in den Stadien erlaubt sein, werden diese früher freigeschaltet und das Geld abgebucht. Gladbach hatte zuletzt 30.000 Saisontickets verkauft. Sollten zunächst weniger Plätze zur Verfügung stehen, erhalten Dauerkarteninhaber ein Vorkaufsrecht.
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