Leverkusen (SID) – Auf die Glückwünsche zum Klassenerhalt wollte sich Trainer Markus Gisdol vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln nach der 1:3-Pleite bei Bayer Leverkusen noch nicht so recht einlassen. „Wir sind froh, dass es so ist, wie es ist und wir sechs Punkte Vorsprung haben. Wir wollen aber auch unsere eigene Leistung bringen“, sagte der 50-Jährige: „Wir wollen am Samstag den Klassenerhalt aus eigener Kraft auf unsere Seite drücken, ohne das wir weiterrechnen müssen.“
Den nach dem Restart noch sieglosen Rheinländern würde dafür am Samstag im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (15.30 Uhr/Sky) bereits ein Punkt genügen. Doch auch so kann der Aufsteiger zwei Spieltage vor Saisonende bei sechs Punkten Vorsprung auf Fortuna Düsseldorf und einer um 15 Treffer besseren Tordifferenz wohl nur noch theoretisch auf den Relegationsplatz abrutschen.
Nach schwachem Saisonstart und Tabellenplatz 18 noch Anfang Dezember wäre der Klassenerhalt für Torhüter Timo Horn trotz der jüngsten Misserfolgsserie ein Erfolg. „Wir haben uns aus einer sehr bedrohlichen Lage rausgekämpft. Wenn wir den Klassenerhalt nach dem Start sichern, können wir zufrieden sein“, sagte der 27-Jährige bei Sky. Vor allem die zwischenzeitliche Erfolgsserie von Dezember bis Ende Februar mit acht Siegen aus zehn Partien dürfte den Geißböcken ein zweites Bundesligajahr in Serie bescheren.
Von den Leistungen aus dieser Zeit will Gisdol auch in den letzten beiden Partien noch einmal etwas sehen. „Es ist mir sehr wichtig, dass wir gegen Frankfurt die ganze Energie auf den Platz bringen wie in der zweiten Halbzeit gegen Leverkusen – wie wir da dagegengehalten haben, wie wir den Gegner angesprintet sind und wie wir in die Zweikämpfe gegangen sind. Das ist eine Leistung, die ist uns würdig und die haben wir über viele Strecken der Saison gezeigt.“