Hertha BSC hat im Fall Kalou richtiges Signal gesetzt. Hertha-Profi Salomon Kalou hatte am Montag über Facebook ein Video veröffentlicht, welches unter anderem zeigte, wie er Mitspielern oder Vereinsmitarbeitern immer wieder die Hand gab und somit die von der Deutschen Fußball Liga (DFL) in ihrem Konzept gemachten Vorgaben konterkariert. Kalou wurde daraufhin von Hertha BSC suspendiert. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger:
„Das Hygiene-Konzept der DFL ist die Grundlage für eine mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Es war absolut angemessen, dass die Vereinsführung von Hertha BSC durch die rasche Suspendierung Kalous ein klares und richtiges Signal gesetzt hat: Verstöße gegen die neuen Corona-Regeln dürfen nicht toleriert werden.
Ein laxer Umgang mit den pandemiebedingten Auflagen würde den Bemühungen der Deutschen Fußball Liga, die Saison zeitnah fortzusetzen, den Todesstoß versetzen. Das Hygiene-Konzept, das größtmögliche Vorsicht walten lässt, kann nur dann greifen, wenn alle Sportler, Trainer und Betreuer mitziehen.
Hier geht es nicht nur um Gesundheitsschutz: An einer baldigen Fortsetzung der Bundesligen hängen auch Arbeitsplätze und die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit einiger Vereine. Und das kann nur eines bedeuten: Ignorantes Verhalten gegenüber den Hygiene-Auflagen muss auch künftig mit aller Härte konsequent bestraft werden.“ (ots)