Köln (SID) – Geschäftsführer Markus Rejek von Aufsteiger Arminia Bielefeld erwartet in der kommenden Saison der Fußball-Bundesliga weiterhin starke finanzielle Auswirkungen durch die Coronakrise. So schraubten die Ostwestfalen die Umsatzerwartung in der höchsten deutschen Spielklasse von 60 bis 61 Millionen Euro auf 48 Millionen Euro herab.
Auch im Zuge der geringeren Erlöse aus den TV-Geldern in der neuen Rechteperiode zwischen 2021 und 2025 seien sich die Klubs bewusst, dass sie „in den nächsten beiden Jahren ein paar Treppenstufen hinabsteigen müssen“, sagte Rejek dem Wirtschaftsmagazin Sponsors. Mut schöpft der 51-Jährige aus den Krisenerfahrungen des Klubs, der vor einigen Jahren bereits um das finanzielle Überleben kämpfte. „Das könnte wirklich ein Vorteil sein für Arminia Bielefeld“, sagte Rejek.
Sportlich sei Bielefeld in der kommenden Saison klarer Außenseiter. „Wir sehen den Bundesliga-Aufstieg erst einmal als eine Bundesliga-Tour 2020/21“, jedoch mit einer „maximalen Ambition“. Mittelfristig soll die Arminia sich in der Bundesliga etablieren. Rejek ist sich sicher, dass „Arminia Bielefeld alle Male einem Vergleich mit einem Klub wie dem FSV Mainz 05 standhalten kann“, sagte er.
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