Stockholm (SID) – Die schwedische Justiz hat in der nationalen Fußball-Meisterschaft einen Manipulationsfall aufgedeckt. Die Staatsanwaltschaft bestätigte eine Anklage gegen einen ehemaligen Spieler des Erstligisten IF Elfsborg, der im Mai vergangenen Jahres in einem Punktspiel zugunsten einer zweiköpfigen Wettgemeinschaft vorsätzlich eine Gelbe Karte provozierte. Die beiden Zocker hatten zuvor auf eine Verwarnung eben dieses Profis gesetzt. Die Ermittler konnten nachweisen, dass der Spieler kurz nach der Begegnung von dem Duo „einen Kredit über eine große Summe“ erhalten hatte.
Dem Spieler, der Elfsborg im Sommer 2019 verlassen hatte, wird die Annahme von Bestechungsgeld vorgeworfen. Seinen Geldgebern legt die Staatsanwaltschaft Bestechung und Verstoßes gegen das schwedische Glücksspielgesetz zur Last.
Fotos: SID