Gelsenkirchen (SID) – Fußball-Bundesligist Schalke 04 hat beim Thema Gehaltsobergrenze in neuen Spielerverträgen nicht konkret Stellung bezogen. „Wir müssen der Realität ins Auge blicken. Wir haben uns intern Richtlinien auferlegt. Zu konkreten Auflagen werde ich keine Auskunft geben“, sagte Sportvorstand Jochen Schneider. Wie Marketingvorstand Alexander Jobst sprach Schneider jedoch von deutlichen Budgetkürzungen im Profibereich.
Das Lizenzspielerbudget sei der „größte Hebel“ und das „Image von Schalke war zuletzt nicht, dass man hier wenig verdient“, sagte Schneider. Allerdings schränkte er ein: „Unser Leben ist dynamisch, nichts im Leben ist in Stein gemeißelt.“ Die Süddeutsche Zeitung hatte berichtet, dass es bei den hochverschuldeten Königsblauen keinen Vertragsabschluss mehr geben werde, in dem eine Marke von rund 2,5 Millionen Euro Jahresgehalt überschritten werde.
Schneider kündigte zudem an, mit der Mannschaft zu Beginn der Vorbereitung über einen weiteren Gehaltsverzicht sprechen zu wollen. „Wir kommen nicht umhin, den Kompromiss zu erzielen“, sagte Schneider.
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