Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) werden nach der Flut-Katastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz einen Hilfsfonds in Höhe von drei Millionen Euro einrichten. In einer gemeinsamen Stellungnahme heißt es: „Die Bilder der Überschwemmungen und Verwüstungen, das gesamte Ausmaß dieser Katastrophe, lassen uns betroffen und entsetzt zurück.“
Die Verbände seien in Gedanken bei den Angehörigen der Verstorbenen, den Verletzten und den vielen Menschen, die in Not sind. „DFB und DFL beabsichtigen, – wie schon nach dem Hochwasser im Jahr 2013 – einen finanziellen Beitrag zur Flutopfer-Hilfe zu leisten und dazu gemeinsam einen Hilfsfonds mit einem Volumen von drei Millionen Euro aufzustellen.“
Dies werde das menschliche Leid zwar nicht mildern können. „Wir hoffen aber, damit gemeinsam wenigstens an einigen Stellen unterstützen zu können. Solidarität in dieser Krisensituation halten wir für selbstverständlich“, heißt es in der Stellungnahme.
Der DFB habe zudem auch den Europa-Verband UEFA kontaktiert, der ebenfalls Unterstützung zugesagt habe.
Bundesligist Borussia Dortmund hatte schon am Donnerstag finanzielle Unterstützung für die Hochwasser-Opfer im Umland angekündigt. Es soll ein Benefizspiel geben. „Hagen-Hohenlimburg liegt nur wenige Kilometer vor unserer Haustür“, sagte der Vorsitzende der BVB-Geschäftsführer, Hans-Joachim Watzke, er sprach von schrecklichen und berührenden Bildern.
„Auch Borussia Dortmund wird seinen Teil dazu beitragen, um den Betroffenen zu helfen, und die Einnahmen eines Benefizspiels, das wir möglichst in Hagen bestreiten möchten, den Opfern zukommen lassen“, sagte Watzke. „Die entsprechenden Gespräche werden wir in den kommenden Tagen aufnehmen.“ Auch andere Bereiche des deutschen Sports arbeiten derzeit an Möglichkeiten, sich für die Opfer der Flut-Katastrophe zu engagieren und zu helfen.
Auch Borussia Mönchengladbach will ein „Benefizspiel in einer der betroffenen Regionen zu Gunsten der Opfer der Hochwasser-Katastrophe austragen“, erklärte Geschäftsführer Stephan Schippers am Freitag: „Viele der betroffenen Gebiete liegen in unserer Nachbarschaft und sind Heimat zahlreicher Borussia-Fans. Schockiert sehen wir die Bilder und damit das Leid aller Betroffenen. Borussia wird den Opfern ihre Solidarität ausdrücken und ihren Teil dazu beitragen, ihnen zu helfen.“
Text und Fotos: SID
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