Frankfurt/Main (SID) – Auf dem Weg zur teilweisen Rückkehr der Fans werden die Klubs der Fußball-Bundesliga und 2. Liga in der kommenden Woche über detaillierte Vorgaben diskutieren. Bei der Außerordentlichen Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Dienstag (4. August) stimmen die Vertreter der 36 Profivereine unter anderem darüber ab, ob vorerst bis zum 31. Oktober auf Stehplätze und den Ausschank von Alkohol verzichtet wird.
Zudem wird entscheiden, ob bis zum Jahresende auf Gästefans verzichtet wird und ob sich die Vereine dazu verpflichten wollen, mögliche Infektionen nachzuverfolgen. Dies teilte die DFL am Dienstag mit und betonte, dass diesbezüglich getroffene Entscheidungen nur für die Dauer der Corona-Pandemie gültig sein werden.
„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie erfordern weiterhin hohe Wachsamkeit und erhebliche Anpassungen gewohnter Verhaltensweisen in vielen gesellschaftlichen Bereichen“, hieß es in der DFL-Mitteilung. Bei der Abstimmung für oder gegen einen der vier Vorschläge genügt die einfache Mehrheit.
Ziel ist es nach wie vor, bereits zum Start der neuen Spielzeit am 18. September wieder vor Zuschauern zu spielen. Vor allem das Thema Datenschutz hatte Teile der Fanszene beschäftigt. Zudem will ein Teil der Anhänger nur ins Stadion, wenn die gesamte Kapazität ausgeschöpft wird – was die DFL aber wegen der noch immer angespannten Corona-Situation bereits ausgeschlossen hat.
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