Stürmer Niclas Füllkrug hat nach dem frühen Aus im DFB-Pokal ein klares Bekenntnis zu Werder Bremen vermieden.
Köln (SID) – Nationalstürmer Niclas Füllkrug hat nach dem frühen Aus im DFB-Pokal beim Drittligisten Viktoria Köln (2:3) ein klares Bekenntnis zu Werder Bremen vermieden. „Wichtig ist für mich, dass wir eine Mannschaft haben, an die wir alle glauben“, sagte er am Samstag: „Dann bleibt es dabei, dass Werder für mich eine gute Option ist. Es spielen viele Dinge eine Rolle.“
Es müssten am Ende „mehrere Parteien glücklich und zufrieden sein mit der Situation“, führte er aus: „Das war bis jetzt noch nicht so, deswegen gab es bis jetzt noch nicht die Verkündung, aber trotzdem ist Werder für mich weiterhin eine Sache, die mir am Herzen liegt.“
Zuletzt hatte Werder-Geschäftsführer Frank Baumann im kicker betont, dass „beide Partien mindestens noch einen Schritt aufeinander zugehen müssen“. Vor allem bei den finanziellen Vorstellungen „klafft eine Lücke“.
Füllkrug mache aus seinen Überlegungen zu seiner Zukunft kein Geheimnis, sagte der 30-Jährige: „Das Team weiß, was Sache ist. Wir spielen immer mit offenen Karten, intern, alle wissen, dass ich voll hier bin und dass ich sowieso sehr professionell arbeite.“ Jedoch sei es „natürlich für die Gesamtheit einfacher, wenn alles schneller gegangen wäre, das kann ich als Einzelperson nicht beeinflussen, da gehören immer mehrere Seiten dazu.“
Füllkrugs Vertrag läuft noch bis 2025. Medien hatten ihn zuletzt sogar als möglichen Kandidaten für Bayern München genannt, für den Fall, dass der Rekordmeister im Werben um Harry Kane nicht erfolgreich sein würde. Dass München nun Englands Nationalmannschaftskapitän verpflichtet hat, mache für ihn keinen Unterschied, sagte Füllkrug: „Ich weiß, was ich machen möchte und was nicht. Das mache ich unabhängig davon, ob andere Stürmer durch Europa wechseln.“
Bild: Niclas Füllkrug könnte Werder Bremen noch verlassen (© AFP/SID/DANIEL ROLAND)