Berlin (SID) – Sportdirektor Arne Friedrich blickt mit gemischten Gefühlen auf die Zeit von Jürgen Klinsmann beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC zurück. „Es hat anscheinend nicht gepasst. Und es wurden sicher auch Fehler gemacht“, sagte Friedrich im kicker.
Klinsmann habe mit seinem Abgang einen „Riesenfehler“ gemacht: „Den Verein so im Stich zu lassen und ihm den Rücken zuzukehren, das macht man nicht. Das weiß er.“ Am Ende sei es so auseinandergegangen, wie es nie hätte auseinandergehen dürfen.
Allerdings habe der frühere Bundestrainer auch Gutes in Berlin bewirkt. „Er hat hier etwas bewegt. Er hat alles auf den Prüfstand gestellt und wollte viele Dinge in kurzer Zeit anschieben. Der Ansatz war richtig, aber das Ende war natürlich schlecht“, sagte Friedrich.
Klinsmann hatte die Hertha Ende November 2019 übernommen, im Februar schmiss der einstige Torjäger seinen Trainerjob in der Hauptstadt überraschend hin.
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