Köln (SID) – Die Favoriten Frankreich und England haben kurz vor dem EM-Auftakt Selbstvertrauen getankt, die Niederlande müssen sich dagegen gehörig steigern. Die Three Lions kamen mit etwas Mühe zu einem 1:0 (0:0) gegen das mit zahlreichen Bundesligaprofis bespickte Österreich, Deutschlands Gruppengegner Frankreich bezwang Wales mit 3:0 (1:0) – spielte aber wegen einer frühen Roten Karte gegen Neco Williams (26.) lange in Überzahl und konnte so nur wenig Erkenntnisse sammeln.
Oranje vermied derweil gerade noch eine Niederlage – beim 2:2 (1:1) gegen Schottland traf Memphis Depay (17., 89.) doppelt. Jack Hendry (11.) und Kevin Nisbet (64.) hatten die Schotten zweimal in Führung gebracht. Bondscoach Frank de Boer nutzte die Partie, um zahlreichen Spielern Einsatzzeiten zu geben. Am Sonntag (18.00 Uhr) gegen Georgien absolviert der Europameister von 1988 seine Generalprobe für die Endrunde (11. Juni bis 11. Juli).
England mit DFB-Pokalsieger Jude Bellingham (Borussia Dortmund) in der Startelf hatte mit der „Bundesligaauswahl“ aus Österreich jede Menge Mühe. Doch Jungstar Bukayo Saka (57.) brach letztlich den Bann. In der Startelf der Österreicher waren zehn Profis, die in Deutschland unter Vertrag stehen. Torhüter Daniel Bachmann (FC Watford) bildete die Ausnahme.
Bei Weltmeister Frankreich absolvierte Karim Benzema sein erstes Länderspiel nach fünfeinhalb Jahren – und vergab prompt einen Elfmeter (27.). Der große Favorit auf den EM-Titel konnte den Fehlschuss verschmerzen: Kylian Mbappe (34.), Antoine Griezmann (47.) und Ousmane Dembele (79.) trafen für das Team von Trainer Didier Deschamps.
Text und Fotos: SID
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