Frankfurt am Main (SID) – Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat als Leiter der neu strukturierten Abteilung Internationale Beziehungen und Sportprojekte den ehemaligen DFB-Mitarbeiter Samy Julien Hamama verpflichtet. „Die jüngsten Entwicklungen im internationalen Fußball, insbesondere die Pläne zur Gründung einer europäischen Super League, haben uns gezeigt, dass wir wachsam sein müssen, damit der Fußball nicht mit drastischen Auswirkungen auf die Existenzgrundlage der mitgliedergeführten Bundesligavereine in eine Sackgasse geführt wird“, sagte Vorstandssprecher Axel Hellmann.
Die Eintracht werde ebenso wie alle anderen Bundesligisten von den Entscheidungen der großen internationalen Fußballverbände beeinflusst. „Deshalb wollen wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten in Zukunft stärker auf den verschiedenen Ebenen international einbringen“, führte Hellmann aus: „Mit Samy Julien Hamama haben wir einen Experten für die Vernetzung auf internationaler Ebene gewinnen können, der sich mit unserer Klubphilosophie 100-prozentig identifiziert.“
Hamama war seit 2016 Büroleiter des Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes und verantwortete für den DFB die internationalen Beziehungen zu Verbänden auf globaler und kontinentaler Ebene.
Anfang des Jahres war er im Zuge des internen Machtkampfs vom ehemaligen Generalsekretär Friedrich Curtius gekündigt worden, es folgte ein Prozess vor dem Arbeitsgericht Frankfurt.
Text und Fotos: SID
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