Eintracht Frankfurt geht angriffslustig in das Auswärtsspiel der Europa League beim englischen Traditionsklub West Ham United.
„Wir wollen diese Herausforderungen haben. Es wird ein schweres Spiel, es wird unsere bestmögliche Leistung brauchen. Wir werden schon in London voll auf Sieg spielen“, kündigte Trainer Oliver Glasner vor dem Halbfinal-Hinspiel am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) an.
Für ihn selbst sei es „das größte Spiel meiner Karriere“, sagte der Coach weiter: „Aber ich hoffe, dass es danach noch ein größeres Spiel geben wird.“ Fehlen werden der Eintracht im Olympiastadion die gesperrten Evan Ndicka und Kristijan Jakic, dafür dürfte Djibril Sow nach seiner Knieverletzung sein Startelfcomeback feiern.
„Man hat Tage vor dem Spiel dieses Kribbeln und diese Anspannung. Wir wissen alle, dass wir eine ganz große Chance haben, etwas Unglaubliches zu erreichen“, sagte Sow. Doch dafür werde es gar eine „noch bessere Leistung“ als beim 3:2 im Viertelfinal-Rückspiel beim FC Barcelona brauchen, ergänzte Glasner: „West Ham ist völlig verdient unter den letzten Vier. Das wird ein richtig heißes Duell.“
Die Hammers seien seinem eigenen Team in der Spielweise „sehr ähnlich“, führte der 47-Jährige aus: „Sie agieren sehr kompakt, physisch sehr präsent, schnelles Spiel in die Spitze, und sind eine der gefährlichsten Mannschaften bei Standardsituationen.“ Die Eintracht gehe deshalb „mit Selbstvertrauen, aber großem Respekt“ in die Halbfinalpartien.
Text und Fotos: SID