Fortuna Düsseldorf hat den Zweitliga-Alltag nach der Ankündigung einer Ticket-Revolution mit einem Sieg in letzter Sekunde wieder aufgenommen.
Düsseldorf (SID) – Fortuna Düsseldorf hat den Zweitliga-Alltag nach der aufsehenerregenden Ankündigung einer Ticket-Revolution mit einem Sieg in letzter Sekunde wieder aufgenommen. Die Rheinländer bezwangen den Karlsruher SC am Samstag in einem unterhaltsamen Spiel 3:2 (1:1), es bleibt somit bei sechs Punkten Rückstand auf den dritten Platz eine rechnerische Aufstiegshoffnung. Den KSC erwartet ein Saisonfinale im gesicherten Mittelfeld.
Die Fortuna will allen Fans mittelfristig freien Eintritt zu allen Heimspielen verschaffen. In einer Pilotphase sollen zunächst drei Spiele der kommenden Saison freigegeben werden. Fehlende Einnahmen aus dem Ticketing sollen von neuen Partnern gegenfinanziert werden, feste Tranchen gehen in Sozial- und Nachhaltigkeitsprojekte. Zusagen über insgesamt 45 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren liegen bereits vor.
Das Spiel gegen den anfangs aktiveren KSC aber führte zunächst die Probleme der Gegenwart vor: Beim 0:1 ließ Torhüter Florian Kastenmeier einen völlig harmlosen Schuss von Mikkel Kaufmann (28.) über seine Hand ins Tor rutschen. Kristoffer Peterson (33.) allerdings gelang vor 25.408 Zuschauern schnell der Ausgleich.
Dann aber sah Kastenmeier beim 1:2 durch Philipp Heise (66.) wieder nicht gut aus, der Nachschuss nach einem Freistoß war allerdings auch verdeckt. Matthias Zimmermann (72.) traf zum verdienten 2:2, die letzte Chance nutzte Jordy de Wijs (90.+3) mit dem Kopf.
Bild: De Wijs beschert Düsseldorf den Sieg (© FIRO/SID)