Der Premierminister scheint zumindest nicht abgeneigt.
Köln (SID) – Großbritanniens neuer Premierminister Keir Starmer ist der Einführung eines „Feiertags“ im wahrsten Wortsinn nicht abgeneigt, sollte England am Sonntag den EM-Titel gewinnen. „Wir sollten die seltene Gelegenheit irgendwie nutzen“, sagte Starmer im Rahmen des NATO-Gipfels in Washington auf die Frage nach einem freien Tag – wollte die Planungen vor dem Finale am Sonntag gegen Spanien aber lieber noch nicht zu weit treiben.
„Ich war beim Finale der letzten EM, so etwas möchte ich nicht noch mal erleben“, sagte der Labour-Politiker, „daher will ich jetzt kein Unglück bringen. Wir müssen irgendetwas machen, aber das Wichtigste ist, dass wir es am Sonntag erstmal ins Ziel bringen.“ England steht zum zweiten Mal in Folge im EM-Finale, 2021 verlor das Team in London gegen Italien im Elfmeterschießen.
Der Ruf nach einem freien Tag kam zuletzt von den Liberal Democrats. „Die Three Lions spielen ihr erstes Finale außerhalb des eigenen Landes, und wenn sie es nach Hause bringen, sollte die Regierung für einen Feiertag sorgen“, sagte der Parteivorsitzende Edward Davey: „England verdient die Chance, so ein für eine Generation einmaliges Erlebnis zu feiern.“
Bild: Keir Starmer freut sich auf das Finale (© AFP/SID/SAUL LOEB)