Saarbrückens Pokalheld Kai Brünker hat beim Sensationserfolg gegen Eintracht Frankfurt die wohl schmerzhafteste Torvorlage seiner Karriere geliefert. Seine mit einer Maske geschützte gebrochene Nase sei beim Treffer zum Endstand von 2:0 (0:0) „wieder ein bisschen schiefer geworden“, sagte der 29-Jährige bei Sky Sport News: „Ich werde am Freitag um 7 Uhr beim HNO-Arzt sein und der wird mir die wieder einknacken, weil sie wieder ein bisschen verschoben ist.“
Er habe nach der Flanke von Marcel Gaus „nicht mit dem Ball gerechnet, weil ich Robin Koch vor mir habe hochsteigen sehen und dachte, dass der ihn über mich verlängert. Aber er rutscht ihm über den Kopf und klatscht mir wieder direkt auf die Nase“, erzählte der Torschütze zum 1:0. Da sei trotz Schutzmaske „der Druck wohl etwas zu groß gewesen. Da hatte ich direkt wieder Schmerzen“.
Dass der Ball von seinem Gesicht dann Luca Kerber (78.) perfekt vor die Füße gefallen war, sei aber „natürlich sensationell“ und mache das verschmerzbar. Brünker hatte sich vor rund drei Wochen die Nase gebrochen. Auch vom kuriosen Zwischenfall im Pokal will er sich nicht zu einer Pause zwingen lassen. „Es geht schon wieder ins nächste Spiel gegen Freiburg am Samstag“, sagte er lachend.
SID