Hamburg (SID) – In Zusammenarbeit mit seiner organisierten Fanszene hat Fußball-Zweitligist FC St. Pauli ein Positionspapier zu Reformen im deutschen Profifußball erarbeitet. Gefordert wird unter anderem eine intensivere Beteiligung an fanrelevanten Entscheidungen der Deutschen Fußball Liga (DFL) sowie eine gleichmäßigere Verteilung der Einnahmen, speziell aus den TV-Rechten.
„Die strukturellen Probleme des Systems wurden nicht durch die Corona-Pandemie verursacht, sondern treten vor diesem Hintergrund nur umso deutlicher zutage“, heißt es in der 16-seitigen Ausarbeitung. Es müsse anerkannt werden, „dass der Fußball in Deutschland weit mehr als ein Geschäft ist“.
Vereinspräsident Oke Göttlich und zwei Fanvertreter werden am Montag in Hamburg auf einer virtuellen Pressekonferenz (16.00 Uhr) zu den Positionen Stellung beziehen. Am Dienstag kommen die 36 Profiklubs im Rahmen einer virtuellen DFL-Mitgliederversammlung zusammen. Zentraler Punkt dürfte sein, ab wann wie viele Zuschauer wieder in die Stadien kommen dürfen.
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