Die Saison ist erst 7 Spieltage alt und die Mannschaft vom FC Schalke 04 steckt bereits mitten in einer Krise. Mit 7 Punkten stehen sie in der 2. Fußball-Bundesliga auf dem fünfzehnten Tabellenplatz, direkt vor dem Relegationsplatz. Sie spielen teilweise zu ängstlich, nach vorn, kommt nicht viel, und wenn sie vernünftig durchkommen, landet der Ball schnell beim Gegner.
Am Samstagabend die nächste Niederlage, beim FC St. Pauli 1:3 verloren. In den Tiefen des Internets findet man unter anderem solche Kommentare: „Der Versuch, mit Rückpässen und Fehlpässen ein Spiel zu gewinnen, ist gescheitert“.
Timo Baumgartl nach dem Spiel im Interview: „Es ist keine Kompaktheit da, wir sind immer einen Schritt zu spät. Wir spielen mit dem Feuer, spielen risikoreich – und dann kassiert man immer wieder Gegentreffer.“
Schalke 04 in der Krise: Kann der Aufschwung gelingen?
Am nächsten Wochenende spielen die Schalker bereits am Freitag, dann beim SC Paderborn. Die Paderborner stehen einen Platz vor den Königsblauen und haben nur einen Punkt mehr. Ein Sieg der Schalker würde auch dem Trainer Thomas Reis helfen, denn viele weitere Niederlagen kann er sich nicht mehr erlauben. Immerhin wollten sie direkt wieder in die 1. Bundesliga aufsteigen.
Schalke-Trainer Thomas Reis nach dem Spiel in Hamburg
(SID) – Trainer Thomas Reis war nach der 1:3-Niederlage von Schalke 04 beim weiter ungeschlagenen FC St. Pauli am Samstagabend auf Erklärungssuche. „Anscheinend war jeder mit sich selbst beschäftigt. Wenn man sich gegenseitig unterstützt, wäre das hilfreich“, sagte Reis bei Sky und haderte auch mit den vergebenen Chancen. Yusuf Kabadayi (61.) und Sebastian Polter (64.) scheiterten beim 1:2-Rückstand aussichtsreich. „Wenn wir da das 2:2 machen, weiß man nicht, wie das dann gelaufen wäre.“
FCL/SID