Köln (SID) – Manager Horst Heldt vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln möchte aufkommende Kritik an Trainer Markus Gisdol im Keim ersticken. „Als der FC im November letzten Jahres auf Trainersuche war, haben die Kandidaten nicht Schlange gestanden. Es gab nicht viele, die sich das zugetraut haben“, sagte der Sport-Geschäftsführer am Freitag: „Markus hat die Mannschaft übernommen, als sie sieben Punkte hatte. Seine Leistung nur ansatzweise infrage zu stellen, ist absolut töricht.“
Der FC wartet nun seit acht Spielen auf einen Sieg, kann aber nur noch theoretisch auf den Relegationsplatz rutschen. „Wir haben noch zwei Spiele, um den Klassenerhalt vollumfänglich selbst zu regeln“, meinte Heldt: „Wir müssen uns aber auch nicht für 35 Punkte entschuldigen, die wir bereits geholt haben.“ Am Samstag gegen Eintracht Frankfurt und am anschließenden Wochenende bei Werder Bremen strebt der Aufsteiger einen guten Saisonabschluss an.
„Träumen ist in Ordnung, aber niemand ist vor der Saison mit dem Ziel in die Spielzeit gegangen, um die Europapokal-Plätze zu spielen. Es ging von Anfang an um den Klassenerhalt“, sagte Heldt: „Auch in der nächsten Saison geht es um den Klassenerhalt und darum, im DFB-Pokal möglichst weit zu kommen. Niemand hat Bock, auf Dauer um Platz 14 oder 15 zu spielen. Aber wir benötigen erst einmal Stabilität und Ruhe.“