Der Stürmer befürchtet, dass der direkte Wiederaufstieg misslingen könnte – und fordert weitere Konsequenzen.
Köln (SID) – Klub-Ikone Lukas Podolski fordert nach dem siebten Bundesliga-Abstieg Veränderungen beim 1. FC Köln. Er selbst sei zu weit entfernt, um zu sagen, wer die Schuld an Spielerverpflichtungen oder der Transfersperre trage, „aber klar ist: Es müssen Konsequenzen her“, sagte der Weltmeister der Bild-Zeitung. Die erste wurde mit der Entlassung von Trainer Timo Schultz bereits gezogen.
Der 38-jährige Podolski glaubt fest an eine erfolgreiche Analyse der vergangenen Saison. Man werde nicht so blauäugig sein und zu dem Punkt kommen, dass man keine Fehler gemacht habe, sagte der frühere Weltmeister. Nach dem schmerzhaften Abstieg und vielen Tränen sei es nun „ganz wichtig, den Schalter umzulegen, Personalentscheidungen zu treffen und Leute zu finden, die den Wiederaufstieg anpeilen“.
Dass die Transfersperre, die dem Klub externe Spielerverpflichtungen im Sommer untersagt, dabei ein großes Hindernis darstellt, ist dem Stürmer bewusst. „Da kann es auch mal sein, dass man ein paar Jahre in der 2. Liga bleibt“, sagte Podolski: „Der Verein und der Sport leben aber trotzdem weiter.“
Bild: Lukas Podolski spielt bei Gornik Zabrze (© FIRO/SID)