Timo Schultz gibt sich trotz der sportlich prekären Lage und der verletzungsbedingten Ausfälle optimistisch.
„Es ist gerade einmal die Hinrunde gespielt, wir haben also noch 17 Spiele Zeit. Wir sind weit davon entfernt, die Flinte ins Korn zu werfen“, sagte der Trainer des 1. FC Köln am Donnerstag. Bereits beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr/Sky) will Schultz, der mit seinem Team Vorletzter ist, die Aufholjagd starten.
„Ich sehe uns auf Augenhöhe“, sagte er: „Wir gehen das Spiel so an, dass wir es gewinnen wollen.“
Im Duell gegen den Vizemeister und auch in den Wochen danach werden Top-Torschütze Davie Selke (fünf Saisontreffer) und Luca Waldschmidt (zwei) verletzt fehlen. Gerade angesichts der schwachen Offensive, die bislang auf lediglich elf Tore kommt, wiegen die Ausfälle schwer. „Das ist extrem ärgerlich, da müssen wir nicht herumreden“, so Schultz, Nachfolger von Steffen Baumgart: „Auf der anderen Seite haben wir genug andere Jungs, die spielen wollen. Es ist eine Chance für die anderen, in die Bresche zu springen.“
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Die Mittelstürmer Steffen Tigges und Florian Diez seien „definitiv die naheliegenden Optionen, wenn wir Davie eins zu eins ersetzen wollen“, sagte Schultz. Es gebe aber auch andere Möglichkeiten, etwa die Option, auf mehr Tempo zu setzen.
In der Tabelle seien die „Abstände so gering, dass man mit einer guten Serie auch über den Strich springen kann. Das muss unser Ziel sein“, sagte der 46-Jährige: „Wir brauchen nicht gucken, was bei Instagram oder in den großen Gazetten steht. Wir müssen uns darauf konzentrieren, was wir beeinflussen können. Damit haben wir genug zu tun.“
Bild: Schultz blickt der Rückrunde optimistisch entgegen (© FIRO/SID)
SID