Der 1. FC Köln setzte seinen Erfolgskurs im DFB-Pokal fort und bezwang Hertha BSC mit 2:1 nach Verlängerung. Das Achtelfinale im Olympiastadion Berlin bot Spannung bis zur letzten Minute.
Hertha ging früh durch einen Elfmeter von Ibrahim Maza in Führung. Der Platzverweis von Deyovaisio Zeefuik nach einem Kopfstoß gegen Timo Hübers änderte den Spielverlauf grundlegend.
Köln nutzte die Überzahl und glich durch ein Eigentor von Florian Niederlechner aus. Die Domstädter drängten auf den Siegtreffer, scheiterten aber lange an der gut organisierten Hertha-Abwehr.
In der Verlängerung vergab Dejan Ljubicic zunächst eine Großchance kläglich. In der Nachspielzeit der Verlängerung verwandelte er dann einen Elfmeter zum Sieg für die Kölner.
Für den FC ist es der erste Viertelfinaleinzug seit der Saison 2009/10. Die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber darf weiter vom Finale in Berlin träumen. Hertha BSC verpasste erneut die Chance, erstmals das Endspiel im heimischen Olympiastadion zu erreichen.
Die Partie begann mit hohem Tempo. Beide Teams hatten in den Anfangsminuten gute Gelegenheiten. Julian Pauli verursachte den Strafstoß für Hertha und musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden.
Nach dem Platzverweis für Zeefuik übernahm Köln die Kontrolle. Max Finkgräfe traf noch die Latte, bevor es mit 1:1 in die Pause ging.
In der zweiten Hälfte dominierte der FC das Geschehen. Trotz zahlreicher Angriffe gelang der erlösende Treffer erst ganz spät durch den Elfmeter von Ljubicic.
Herthas Torhüter Tjark Ernst hielt sein Team mit mehreren Paraden lange im Spiel. Am Ende reichte es für die Berliner nicht, die Niederlage abzuwenden.
Die Kölner Fans feierten den Sieg ausgelassen. Für den FC geht die Reise im DFB-Pokal weiter, während Hertha sich auf den Ligaalltag konzentrieren muss.