Den Abstieg will der FC so schnell wie möglich korrigieren.
Köln (SID) – Geschäftsführer Christian Keller rechnet nicht mit einem Durchmarsch des Absteigers 1. FC Köln in der 2. Fußball-Bundesliga. „Es ist eine sehr attraktive Liga, die aber sehr ausgeglichen ist. Es ist noch niemand Erster geworden, weil er davon redet“, sagte Keller beim Sky-Talk vor dem Saisonstart der Kölner gegen den Hamburger SV.
Der Sturz in die Zweitklassigkeit schmerzt die Rheinländer immer noch. „Der Blick in den Rückspiegel hilft aber nichts. Es wird so lange weh tun, bis wir es korrigiert haben“, sagte Keller.
Im Idealfall schon nach einem Jahr. „Wir dürfen keine Luftschlösser bauen. Das heißt aber nicht, dass wir keine Ambitionen haben“, sagte Keller. Nach dem Abstieg konnten die Kölner ihren Kader in großen Teilen zusammenhalten. Nun müssten die Spieler wieder ihr „wahres Gesicht“ zeigen.
Eine Erfolgsgarantie gibt es aber nicht. „Die Prozesse müssen stimmen. Erst kommt der Inhalt, dann das Ergebnis“, sagte Keller und betonte: „Der Leistungsunterschied ist nicht so eklatant wie in der Bundesliga.“
Am Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) gastiert der Aufstiegsanwärter HSV mit dem ehemaligen FC-Trainer Steffen Baumgart in Köln. Keller freut sich auf ein „cooles Spiel“, in dem „viel Tradition und hoffentlich auch viel sportliche Qualität steckt“.
Bild: Lieber Leistung als große Klappe: Christian Keller (© www.imago-images.de/SID/IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Meusel)