Der 1. FC Heidenheim setzte seine beeindruckende Europapokalserie fort. In einem intensiven Auswärtsspiel beim schottischen Verein Heart of Midlothian sicherte sich der Bundesligist einen wichtigen 2:0-Sieg.
Die erste Halbzeit gestaltete sich für Heidenheim schwierig. Die Gastgeber dominierten das Spiel und erarbeiteten sich gute Chancen. Torwart Kevin Müller verhinderte mit starken Paraden einen Rückstand. Heidenheim fand offensiv kaum statt.
Nach der Pause wendete sich das Blatt. In der 57. Minute erzielte Sirlord Conteh nach Vorlage von Mathias Honsak die Führung für Heidenheim. Der Treffer gab dem Team Auftrieb. In der Schlussphase machte der eingewechselte Jan Schöppner mit seinem Kopfballtor alles klar.
Für Heidenheim war es der dritte Sieg im dritten Gruppenspiel der Conference League. Mit der maximalen Punkteausbeute von neun Zählern steht der Klub hervorragend da. Das Weiterkommen in die K.o.-Runde rückt in greifbare Nähe.
Trainer Frank Schmidt zeigte sich zufrieden mit der Leistungssteigerung seines Teams in der zweiten Halbzeit. Er lobte die Effizienz vor dem Tor und die Verbesserung im Vergleich zum ersten Durchgang.
Der Erfolg in Edinburgh kam für Heidenheim zur rechten Zeit. In der Bundesliga blieb die Mannschaft zuletzt viermal in Folge ohne Sieg. Der Europapokal scheint dem Aufsteiger besonders zu liegen.
Als nächstes wartet in der Conference League ein echtes Highlight auf Heidenheim. Am 28. November gastiert der FC Chelsea in der Voith-Arena. Gegen den ehemaligen Champions-League-Sieger kann der FCH seine gute Ausgangsposition weiter verbessern.