FC Heidenheim hat am 8. Spieltag in der Fußball-Bundesliga gegen den FC Augsburg 2:5 verloren. Keine Chance für die Heidenheimer an diesem Sonntag. In der Tabelle stehen die Augsburger jetzt auf dem zehnten Tabellenplatz mit 8 Punkten. Heidenheim hat weiter 7 Punkte und steht direkt einen Platz dahinter.
Tore: 1:0 Kleindienst (17.), 2:0 Beste (18.), 2:1 Tietz (29.), 2:2 Pedersen (41.), 2:3 Demirovic (42.), 2:4 Udukhai (64.), 2:5 Rexhbecaj (88./HE)
Heidenheim: Ke.Müller – Traoré (70. Busch), Mainka, Siersleben, Föhrenbach – Maloney, Beck (55.Sessa), Dinkci (82.Pick), Beste – Thomalla (70.Pieringer), Kleindienst (70.Schimmer)
Augsburg: Dahmen – Gumny, Gouweleeuw, Uduokhai, Pedersen – Dorsch (80.Breithaupt), Rexhbecaj, Jensen (70.Engels), Demirovic – Michel (64.Iago), Tietz (80.Bauer)
Schiedsrichter: Stieler
Zuschauer: 15.000
Gelungenes Thorup-Debüt: Augsburg zeigt in Heidenheim Moral
Heidenheim an der Brenz (SID) – Der FC Augsburg hat im ersten Spiel unter seinem neuen Trainer Jess Thorup beeindruckende Moral bewiesen und das erhoffte Erfolgserlebnis gefeiert. Knapp zwei Wochen nach der Trennung von Enrico Maaßen gewann der FCA sein Auswärtsspiel beim Aufsteiger 1. FC Heidenheim trotz eines frühen 0:2-Rückstands mit 5:2 (3:2) und verschaffte sich wieder etwas Luft im Tabellenkeller.
Tim Kleindienst (17.) und Jan-Niklas Beste (18.) hatten Heidenheim zunächst per Doppelschlag in Führung gebracht. Doch Phillip Tietz (29.), Mads Pedersen (41.) und Ermedin Demirovic (42.) drehten die Partie noch vor dem Pausenpfiff. Am Ende bescherten Felix Uduokhai (64.) und Elvis Rexhbecaj (88., Handelfmeter) den Augsburgern nach über einem Jahr und 16 vergeblichen Anläufen mal wieder einen Auswärtssieg in der Bundesliga – und erstmals fünf Tore in der Fremde.
Thorup setzte anders als sein glückloser Vorgänger Maaßen auf eine Viererkette. Wichtiger als taktische Vorgaben seien jedoch „Mentalität und läuferischer Einsatz“, hatte der Däne im Vorfeld betont.
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Seine Mannschaft begann dennoch verhalten. Der FCA schien auf der Suche nach der so dringend benötigten Stabilität in erster Linie darauf bedacht, keine Fehler zu machen, und überließ die Spielkontrolle meist den Hausherren, die sich eiskalt zeigten.
Bei einer Ecke von der rechten Seite stahl sich Adrian Beck am zweiten Pfosten davon, seine Direktabnahme in die Mitte konnte kein Augsburger klären – Kleindienst musste nur noch den Fuß reinhalten. Heidenheim blieb am Drücker und nutzte in Person von Beste die erneut fehlende Zuordnung in der Augsburger Defensive zum 2:0.
Nach den meist zu hektischen Versuchen um Spielkontrolle musste auch beim FCA eine Standardsituation herhalten. Diesmal war es die Heidenheimer Abwehr, die Tietz aus den Augen verlor. Augsburg war auf einmal wach – und drehte auf. Erst traf Pedersen von der Strafraumkante in den Winkel, Sekunden später stocherte Demirovic eine flache Hereingabe ins Tor.
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Nach Wiederanpfiff hatte Augsburg zunächst durchaus Glück, nicht den Ausgleich zu kassieren. Gleichzeitig öffneten sich dank der Heidenheimer Offensivbemühungen am anderen Ende des Spielfelds aber immer mehr Räume. Während Tietz (62.) und Fredrik Jensen (64.) noch verpassten, sorgte Uduokhai nach einer erneuten Ecke für die Entscheidung.