Bayern München geht am Montag auf Asientour. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen blickt zwiegespalten auf die Reise.
Rottach-Egern (SID) – Am Montag geht Bayern München auf Asienreise – mit Bewusstsein für die Wichtigkeit und den finanziellen Ertrag, aber auch die sportlichen Risiken. „Bei einer Fernreise ist man immer zwiegespalten, die haben immer eine Down-Side“, sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen.
Trainer Thomas Tuchel fliege mit der Mannschaft „über Zeitzonen hinweg, es ist ein anderes klimatisches Umfeld“, sagte Dreesen im Trainingslager in Rottach-Egern am Tegernsee. „Vor Ort sind Freundschaftsspiele zu spielen – die Zeit zum Trainieren ist sicher nicht so ausgeprägt vorhanden wie hier.“ Der FC Bayern werde „in toto eine recht kurze Vorbereitungszeit“ haben: „Andererseits ist das Teil unseres Fußballgeschäftes“.
Borussia Dortmund beispielsweise geht ebenfalls ab Montag auf eine zehntägige USA-Tour. Die Münchner hingegen planen mit Stopps in Japan und Singapur, hochkarätige Testspielgegner sind der Champions-League-Sieger Manchester City, Kawasaki Frontale und der FC Liverpool. Die Bundesliga-Saison beginnt für den Meister am 18. August bei Werder Bremen. Sechs Tage zuvor steht das Spiel um den Supercup gegen RB Leipzig an.
Bild: Asienreise: Dreesen ist zwiegespalten (© AFP/SID/CHRISTOF STACHE)