Bayern München muss im Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (18.30 Uhr/Sky) womöglich seinen Mittelfeldmotor Thiago ersetzen. Der spanische Fußball-Nationalspieler hat Adduktorenprobleme. „Da muss man abwarten, da geht es noch nicht ganz so, wie wir uns das vorstellen“, sagte Trainer Hansi Flick am Freitag.
Optimistischer ist er bei Serge Gnabry. „Bei Serge sieht’s ganz gut aus“, sagte Flick. Der Nationalspieler hatte zuletzt zwei Tage mit dem Training pausieren müssen, wirkte am Freitag aber wieder mit. Noch nicht dabei sind Niklas Süle, Philippe Coutinho und Corentin Tolisso.
Dass der Liga-Gipfel am kommenden Dienstag (18.30 Uhr/Sky) bei Borussia Dortmund bereits seine Schatten voraus wirft, ist Flick gar nicht recht. Der BVB, betonte er mit Nachdruck, „spielt keine Rolle, keine. Wir spielen gegen Frankfurt, das ist aktuell der nächste Schritt, den wir machen wollen. Danach können wir uns noch früh genug Gedanken über Dortmund machen.“
Die Eintracht hatte den Bayern im Hinspiel am 2. November eine deftige Klatsche versetzt (5:1), die Flicks einstigen Chef Niko Kovac den Job kostete. „Das war für uns alle eine herbe Niederlage“, sagte Flick: „Da hat uns Eintracht Frankfurt mit ihrer Dynamik überrollt.“ Er halte jedoch „nichts davon zu sagen, wir haben da noch ’ne Rechnung offen. Das ist ein ganz anderes Spiel mit anderen Voraussetzungen, wir spielen ein bisschen anders. Es fängt bei Null an.“
Trotz der angespannten Lage mit Tabellen-Platz 13 habe die Eintracht „eine Mannschaft, die sehr gut nach vorne verteidigt, eine gute Dynamik im Spiel gegen den Ball hat mit vielen Ballgewinnen im Mittelfeld, eine Mannschaft mit sehr viel Herz“, meinte Flick (55).
(SID)