Xabi Alonso wird als möglicher Nachfolger von Thomas Tuchel beim FC Bayern gehandelt. Ehemaliger Technischer Direktor des Rekordmeisters, Michael Reschke, ist zwar überzeugt, dass der deutsche Klub eine große Anziehungskraft auf Spieler und Trainer hat, dennoch glaubt er nicht daran, dass Alonso 2024/25 an der Säbener Straße tätig sein wird.
Reschke erinnert sich an seinen eigenen Wechsel von Leverkusen nach München im Jahr 2014 und weiß, welche Kraft die Bayern entwickeln können, um jemanden für sich zu gewinnen.
Reschke geht davon aus, dass die Bayern einen Versuch bei Xabi unternehmen werden, aber er ist der Meinung, dass der Leverkusen-Coach bleiben wird. Der Grund: In Leverkusen findet Alonso alles, was er braucht – inklusive der Möglichkeit, in Ruhe zu arbeiten und sich seinen eigenen Expertenstab aufzubauen. Der 66-jährige Reschke stellt die wichtige Frage: „Wieso soll er jetzt wechseln?“
Xabi Alonso ist bekannt für seine Gelassenheit, was auch für seine potenzielle Entscheidung bezüglich eines Wechsels zu einem europäischen Top-Klub gilt. Reschke geht davon aus, dass Alonso in den kommenden Jahren immer wieder Angebote von erstklassigen Vereinen erhalten wird.
Es überrascht Reschke nicht, dass Alonso als einer der Top-Kandidaten beim FC Bayern gehandelt wird. Dies liegt an Alonsos sportlicher Qualität, seiner außergewöhnlichen Ausstrahlung, seiner sportlichen Kompetenz und seiner Feinfühligkeit. Nach Alonsos Zeit bei den Bayern waren diese Eigenschaften den Verantwortlichen und dem gesamten Staff wohl bekannt.
Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge hatten daher ernsthaft darüber nachgedacht, Alonso als Sportdirektor einzusetzen. Allerdings war für Xabi Alonso schon damals klar, dass seine berufliche Zukunft im Trainerbereich liegen würde.