Die Mehrheit der Fans ist für die Einführung einer Doppelspitze aus einer Frau und einem Mann in der Führung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). In einer FanQ-Umfrage im Auftrag des SID unter über 4000 Teilnehmern sprachen sich 51,2 Prozent für eine Umstrukturierung der Präsidiumsspitze aus. 30,5 Prozent sind dagegen.
Hinsichtlich der Frage, ob sie eine Frau als alleinige Präsidentin des größten nationalen Sportfachverbandes der Welt begrüßen würden, sind die Anhänger geteilter Meinung. 36,6 Prozent würden diesen Schritt unterstützen, während 35,2 Prozent sich nicht mit dieser Vorstellung anfreunden könnten.
Für die Zukunft hat sich der DFB konkrete Ziele gesetzt, um die Diversität innerhalb des Verbands zu fördern. Bis 2027 soll der Frauenanteil in den DFB-Gremien mindestens 30 Prozent betragen. Auch hierzu gehen die Ansichten der deutschen Fußballfans auseinander. 41,6 Prozent sind der Meinung, dass diese Zielsetzung zu gering ausfalle, wohingegen 31,1 Prozent der Umfrageteilnehmer denken, dass die Marke von 30 Prozent zu hoch angesetzt sei. 17,6 Prozent der Anhänger halten diesen Schwellenwert für genau richtig.
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Als wesentliche Maßnahme zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit im Fußball nennen 62,4 Prozent eine gleiche Bezahlung für dieselben beruflichen Tätigkeiten. Des Weiteren halten die Anhänger spezifische Programme für Frauen in leitenden Positionen (28,2 Prozent), eine verbindliche Frauen-Quote in Höhe von 30 Prozent in Führungsrollen (24,2), Parität in Vereinsgremien (20,5), eine geschlechtergerechte Sprache (9,6) und Diversity-Trainingsprogramme (9,5) für denkbar.
SID