Köln (SID) – Eine überwältigende Mehrheit der deutschen Fußball-Fans sieht die Gründung der europäischen Super League durch zwölf Topklubs kritisch. In einer Blitzumfrage der Voting-App FanQ im Auftrag des Sport-Informations-Dienstes (SID) gaben 84,97 Prozent der Anhänger an, die exklusive Liga sei der „Tod des Fußballs“. Sogar 96,24 Prozent glauben, dass nun die Schere zwischen kleinen und großen Vereinen weiter auseinander gehen werde.
Eine Mehrheit (57,52 Prozent) glaubt, dass weder Bayern München noch Borussia Dortmund der neuen Liga beitreten wird. Beide Klubs hatten am Montag bekräftigt, weiter auf eine reformierte Champions League statt auf die vermeintliche Super-Liga setzen zu wollen. 12,39 Prozent der Fans glauben dennoch, dass beiden Vereine noch nachziehen werden.
Anschauen würden sich nach jetzigem Stand offenbar nur wenige Fans die Spiele der Super League. Bei der Frage nach einem Interesse verneinten 84,68 Prozent, nur 12,16 stimmten mit „Ja“.
Eine hohe Zustimmung (95,10 Prozent) erhielt DFL-Geschäftsführer Christian Seifert für seine Einschätzung, die Super League werde den nationalen Ligen einen „irreparablen Schaden“ zufügen. 73,91 Prozent fordern dementsprechend den Ausschluss der Super-League-Klubs aus allen nationalen und internationalen Wettbewerben.
Text und Fotos: SID
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