Nancy Faeser zieht ein positives EM-Fazit. Laut der Bundesinnenministerin würden viele Bilder des Sommers unvergesslich bleiben.
Berlin (SID) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat in einer positiven Bilanz der EM in Deutschland das verbindende Element des Fußballs in den Vordergrund gestellt. „Fußball kann natürlich nicht die Probleme unserer Zeit lösen, aber er hat in diesen Wochen einen Gemeinsinn geschaffen, der uns als Gesellschaft gutgetan hat“, bilanzierte Faeser in der Nacht zu Montag in Berlin. „Viele Bilder dieses Sommers in unseren Städten werden unvergesslich bleiben.“
Spanien hatte sich im Endspiel von Berlin am Sonntagabend mit 2:1 (0:0) zum alleinigen Rekordeuropameister gekrönt, England ging einmal mehr leer aus und wartet seit dem WM-Triumph 1966 auf einen großen Titel. „Wir haben das großartige Fußballfest im Herzen Europas erlebt, das wir uns alle gewünscht haben“, führte Faeser aus. Deutschland habe sich „als guter Gastgeber präsentiert“. „Millionen Gäste und Fans haben friedlich und fröhlich gefeiert“, fügte die für Sport zuständige Ministerin hinzu.
Die Sozialdemokratin bekräftigte zudem, der Dank für „dieses friedliche Fußballfest“ gebühre „vor allem den zehntausenden Einsatzkräften der Polizei in den Ländern und im Bund, den Rettungskräften, den vielen Ehrenamtlichen und Volunteers“. Faeser hatte die EM vorab für die Bundespolizei als „größten Einsatz ihrer Geschichte“ bezeichnet. Während des in zehn deutschen Städten ausgetragenen Turniers waren demnach jeden Tag allein 22.000 Polizistinnen und Polizisten der Bundespolizei im Einsatz.
Bild: Nancy Faeser: „Als guter Gastgeber präsentiert“ (© AFP/SID/RALF HIRSCHBERGER)