Gelsenkirchen (SID) – Torhüter Ralf Fährmann vom abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Schalke 04 sieht den Medienrummel nach Bekanntgabe der Trennung von Sportvorstand Jochen Schneider vor dem Revierderby gegen Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr/Sky) problematisch. „Es betrifft nicht nur diese Personalie. Es wird immer viel geschrieben über den Verein, natürlich bekommst du das als Spieler mit, ob du willst oder nicht. Natürlich ist das nicht gerade förderlich für die Konzentration für das Wochenende“, sagte Fährmann in einer Medienrunde am Mittwoch.
Fährmann wünscht sich mehr Ruhe, um doch noch das Wunder zu schaffen und den Sturz in die Zweitklassigkeit zu verhindern. „Desto mehr da drumherum geredet wird, beeinflusst einen das schon. Das soll es zwar nicht, ist aber so“, sagte der 32-Jährige.
Die Königsblauen hatten am Dienstag das Aus von Schneider am Saisonende verkündet. Dem scheidenden Sportvorstand macht Fährmann keinen Vorwurf: „Also ich finde, er hat einen guten Weg gewählt, indem er es mit uns persönlich besprochen hat, bevor es öffentlich wurde. Aber was genau besprochen wurde, es waren gute Worte von Jochen, aber das würde ich schon lieber gerne intern behalten, weil es da hingehört.“
Fotos: SID
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