München (SID) – Erik Stoffelshaus, früherer Sportdirektor bei Lokomotive Moskau, sieht seinen Ex-Klub im Champions-League-Spiel am Dienstag (18.55 Uhr/DAZN) gegen Titelverteidiger Bayern München als klaren Außenseiter. „Ich fürchte, gegen diese Bayern in Topform wird Lok keine Chance haben“, sagte der 49-Jährige, der bis zu seinem Rücktritt im Dezember 2018 für den dreimaligen russischen Meister arbeitete, dem kicker.
Als Begründung führte er an: „Kein Höwedes mehr, kein Farfan, Aleksej Mirantschuk wurde an Bergamo verkauft, die Trainerlegende Juri Semin ist weg – der Verein muss einen Umbruch stemmen. Die Spieler, die jetzt auflaufen, waren fast alle schon zu meiner Zeit da.“
Semins Nachfolger Marko Nikolic sei seiner Aufgabe nicht gewachsen. „Defensiv mag sein Plan halbwegs aufgehen, aber ich finde, Lok hat keine Idee im Spiel nach vorn“, sagte Stoffelshaus. Aber auch in der Mannschaft sieht er „niemanden, der dem FC Bayern fußballerisch wehtun könnte. Und das Wetter spielt wohl auch nicht mit für Lok, noch ist es nicht so bitterkalt in Moskau.“
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