Köln (SID) – Florian Hinterberger (61) war als Kind einst Chorknabe der berühmten Regensburger Domspatzen. Doch die Lust auf das runde Leder war so groß, dass er ins oberpfälzische Weiden zurückkehrte und seine Fußballkarriere forcierte.
„Er will halt nur Fußball spielen“, begründete seine Mutter Hinterbergers Abschied bei den Domspatzen. „Vom Domspatz zum Löwen“ – diesen ungewöhnlichen Werdegang beschreibt der ehemalige Profi Hinterberger in seiner nun erschienen Autobiografie.
Humorvoll und unterhaltsam erzählt der UEFA-Cup Sieger von 1988 mit Bayer Leverkusen von seinen Erlebnissen als Spieler in der 1. und 2. Bundesliga bei der SpVgg Fürth, Fortuna Köln und Bayer sowie vom Karriereausklang bei seinem Traumverein 1860 München. Auch die turbulenten Jahre als Sportchef bei den Löwen mit dem arabischen Investor Hasan Ismaik kommen nicht zu kurz.
Hinterberger absolvierte als Fußballprofi mehr als 300 Spiele in der 1. und 2. Liga. Sportliche Höhepunkte waren der UEFA-Pokal-Sieg mit Bayer Leverkusen, das DFB-Pokalfinale mit Fortuna Köln gegen den 1. FC Köln 1983 und am Karriereende der Aufstieg mit den Sechzigern.
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