Köln (SID) – England hat den vorzeitigen Sprung zur Fußball-WM in Katar verpasst. Der Vize-Europameister kam im Londoner Wembley-Stadion nicht über 1:1 (1:1) gegen Ungarn hinaus. Überschattet wurde das Spiel kurz nach dem Anstoß von Ausschreitungen auf der Tribüne zwischen ungarischen Hooligans mit der Polizei.
Die Gäste waren durch den Freiburger Roland Sallai (24.) per Foulelfmeter in Führung gegangen, Verteidiger John Stones (37.) von Manchester City glich noch in der ersten Hälfte aus. Mit hohem Ballbesitzanteil, aber wenig großen Chancen rannten die Three Lions in der Folge an, brachten RB-Keeper Peter Gulacsi aber nicht mehr in Verlegenheit.
England steht durch das Remis mit 15 Punkten an der Tabellenspitze der Gruppe I, Ungarn wahrt mit nun elf Zählern eine kleine Restchance auf Play-offs.
Die Londoner Polizei hatte im Vorfeld spezielle Sicherheitsvorkehrungen ergriffen, um Probleme mit den berüchtigten Ungarn-Fans zu verhindern – vergeblich. Vor dem Anstoß hatten die Gästeanhänger bereits beim Kniefall der englischen Nationalspieler lautstark gebuht sowie als Protest ein Banner präsentiert. Schon beim Hinspiel im September hatten ungarische Fans für Empörung gesorgt, als sie englische Spieler rassistisch beleidigten.
Text und Fotos: SID
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