Der einzige Torschütze der Vereinsgeschichte gegen Bayern München glaubt nicht so recht an ein Pokal-Wunder von Viktoria Köln am Mittwoch.
Köln (SID) – Der einzige Torschütze der Vereinsgeschichte gegen Bayern München glaubt nicht so recht an ein Pokal-Wunder von Viktoria Köln am Mittwoch (20.46 Uhr/ARD und Sky). „Keiner von denen verdient unter acht Millionen Euro“, sagte Bernhard Ochmann (70) dem SID: „Fünf Stück werden die mindestens machen, denke ich. Aber ich wünsche Viktoria viel Glück.“
1979 war der FC Bayern schon einmal in die Stadt gekommen, um sich mit den „kleinen Kölnern“ im DFB-Pokal zu messen. Die Viktoria verlor 1:3 – aber Bernhard Ochmann hatte den Moment seines Fußballerlebens. „Das Ding habe ich voll getroffen, die Jungs waren chancenlos! Das werde ich nie vergessen“, schwärmte er, „das war vorher so toll rausgespielt, so cool, so clever.“
Sein Elf- oder Zwölf-Meter-Schuss brachte den Anschluss zum 1:2. In der Folge, so heißt es, sei die Viktoria auf Augenhöhe gewesen, dem 2:2 ganz nahe. „Aber wie das so ist“, sagt Ochmann: „Man macht selbst auf und die anderen treffen.“
Schmerzhaft wurde es für ihn auch noch: „Paul Breitner hat mich zur Strafe für mein Tor an der Außenlinie mächtig auf die Aschenbahn fliegen lassen.“
Bild: Viktoria Köln ist gegen die Bayern klarer Außenseiter (© FIRO/FIRO/SID/)