Frankfurt spielt nun gegen Verfolger FC Augsburg – und hat danach noch ein schwieriges Restprogramm.
Stuttgart (SID) – Eintracht Frankfurt muss wieder um die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb zittern. Nach dem 0:3 (0:3) beim VfB Stuttgart, durch das die Schwaben auf jeden Fall die Teilnahme an der Europa League sicher haben, beträgt der Vorsprung der weiter sechstplatzierten Hessen auf den FC Augsburg nur noch drei Punkte.
Am kommenden Freitag kommt es damit zu einer Art „Endspiel“ um Platz sechs, der auf jeden Fall zur Teilnahme an der Conference League berechtigt: die Eintracht empfängt die siebtplatzierten Augsburger. „Wir haben es selbst in der Hand, es liegt nur an uns“, betonte Torhüter Kevin Trapp nach der Niederlage beim VfB bei Sky.
Tatsächlich könnte auch der siebte Platz den Einstieg ins internationale Geschäft ermöglichen: Falls Bayer Leverkusen das DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern gewinnt, spielt der Tabellensiebte die Qualifikation zur Conference League. „Wir müssen am Freitag dafür sorgen, dass das Stadion für den Gegner sehr schwer wird“, betonte Trapp.
Dass die Eintracht nach wie vor auf Rang sechs liegt, ist in den Augen des Frankfurter Torhüters ein Erfolg. „Wir müssen viel richtig gemacht haben“, sagte Trapp und lobte in diesem Zusammenhang die Anerkennung der Frankfurter Anhänger, die ihre Mannschaft nach dem Spiel in Stuttgart gefeiert hatten, „als ob wir das Spiel gewonnen haben“.
Frankfurt hat abgesehen vom Duell mit Augsburg kein einfaches Restprogramm: Im Kampf um Platz sechs muss die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller außerdem noch zum FC Bayern und zu Borussia Mönchengladbach, zu Hause trifft sie noch auf Bayer Leverkusen und RB Leipzig.
Bild: Kevin Trapp nach der Niederlage in Stuttgart (© IMAGO/Blatterspiel/SID/IMAGO/Blatterspiel)