Zeitenwende bei Eintracht Frankfurt: Mathias Beck ist neuer Präsident des Fußball-Bundesligisten. Der 52-Jährige wurde während der Jahreshauptversammlung am Montagabend in der Jahrhunderthalle mit großer Mehrheit zum Nachfolger von Peter Fischer gewählt. Fischer (67) schied nach 24 Jahren unter Standing Ovations aus, in seine Amtszeit fiel unter anderem 2022 der Triumph in der Europa League.
„Ich fühle mich bereit zu gehen, weil mit Mathias Beck ein Kandidat für meine Nachfolge bereitsteht, der ein Eintrachtler durch und durch ist“, sagte Fischer: „Er kann ein genauso guter, wenn nicht gar besserer Präsident als ich werden.“
Auch bei der Verkündung der Zahlen drehte sich alles um Fischer. Seit dessen Amtsantritt im Jahr 2000 ist das Eigenkapital des Vereins um 5,2 Millionen Euro gestiegen. Für das Geschäftsjahr 2022/2023 verkündete Schatzmeister Dominik Berker ein Plus von etwas mehr als 150.000 Euro. Mit mehr als 139.000 Mitgliedern ist die Eintracht der zwölftgrößte Fußballverein der Welt.
„Ich werde mich aus dem aktiven Geschäft vollständig heraushalten, aber ich werde jederzeit zur Stelle sein, wenn jemand Rat braucht, und werde unterstützen, wo ich es nur kann“, versicherte Fischer, er forderte: „Bleibt kämpferisch, bleibt uns treu, unterstützt das Ehrenamt.“
Es gebe nur einen Satz, mit dem er sich verabschieden könne: „Ich liebe euch.“
SID