Noch steht Eintracht Frankfurt auf einem Europacup-Platz, doch nach sechs Pflichtspielen ohne Sieg rumort es im Umfeld. Auf die Diskussionen am Main reagierte Dino Toppmöller schmallippig. „Ich möchte da gar nicht groß drüber sprechen. Lassen Sie uns nochmal am 34. Spieltag darüber unterhalten“, sagte der Trainer der Hessen, dessen Arbeit in den vergangenen Wochen auch genauer beobachtet wurde.
Es sei „genug Negativität im Umlauf, wir denken in positiven Szenarien. Wir wollen unsere Antwort auf dem Platz geben“, sagte der 43-Jährige vor dem Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger 1. FC Heidenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky): „Wir sind alle hungrig darauf, endlich wieder einen Sieg einzufahren. Jeder muss in seiner Position mehr Leistung bringen.“
Das gilt auch für WM-Held Mario Götze, der im Ligaspiel am vergangenen Wochenende gegen den VfL Wolfsburg (2:2) nicht zum Einsatz gekommen war. „Er war wie jeder andere nicht an seinem Leistungslimit. Es gilt auch für ihn, sich diesem Konkurrenzkampf zu stellen“, sagte Toppmöller. Er sei aber „zuversichtlich, dass Mario uns in dieser Saison noch viel helfen wird“.
Fraglich ist, ob Antreiber Ellyes Skhiri nach Rückenproblemen in den Kader zurückkehrt. Hinter dem Tunesier stehe „das deutlich größte Fragezeichen“, es sei aber „nicht ausgeschlossen“, dass er in Heidenheim dabei sein wird, sagte Toppmöller. Bei Robin Koch nach Erkältung und Hugo Ekitike ist der SGE-Coach dagegen optimistisch. Kapitän Sebastian Rode fällt weiter aus.
SID