Eintracht Frankfurt hat sich am Sonntagabend gegen den FC Heidenheim durchgesetzt und 3 Punkte mitgenommen. 2:0 konnte die Eintracht durch die Tore von Larsson und Knauff gewinnen. In der Tabelle haben die Frankfurter jetzt 10 Punkte und stehen auf dem achten Tabellenplatz in der Bundesliga.
Frankfurt – Heidenheim 2:0
Tore: 1:0 Larsson (39.), 2:0 Knauff (72.)
Ngankam schießt FE übers Tor (30.)
Frankfurt: Trapp – Tuta, Koch, Pacho – Buta, Larsson (90.Hasebe), Skhiri, Max (78. Nkounkou)- Marmoush (67.Nacho), Chaibi (90.Smolcic) – Ngankam (67. Knauff)
Heidenheim: Kevin Müller – Traore, Mainka, Siersleben, Föhrenbach – Maloney, Theuerkauf (58.Beck/85.Pick) – Dinkci, Beste (78.Schöppner) – Kleindienst (78.Thomalla), Pieringer (46.Dovedan)
Schiedsrichter: Schlager
Zuschauer: 55.800
Glanzloser Erfolg: Frankfurt feiert zweiten Saisonsieg
Frankfurt am Main (SID) – Eintracht Frankfurt hat mit Mühe die Kehrtwende eingeleitet und zurück in die Erfolgsspur gefunden. Glanzlos, aber mit großem Willen erarbeitete sich das Team von Trainer Dino Toppmöller ein 2:0 (1:0) gegen den Aufsteiger 1. FC Heidenheim und feierte den erst zweiten Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga.
Hugo Larsson (39.) mit seinem Premierentreffer aus der Distanz und Ansgar Knauff (72.) erlösten die Hessen, nachdem Jessic Ngankam einen Foulelfmeter vergeben hatte (30.). Durch den ersten Liga-Erfolg seit dem ersten Spieltag Mitte August hielt die engagierte, aber häufig zu ideenlose SGE den Anschluss ans obere Tabellendrittel. Nach dem Umbruch im Sommer bleibt jedoch weiter viel Luft nach oben.
Toppmöller hatte vor dem Anpfiff vor der „großen Herausforderung“ Heidenheim gewarnt. Zumal er seine neue Aufgabe bei den Hessen „so steinig“ nicht erwartet habe, sagte der SGE-Trainer, der erneut auf seinen Kapitän Sebastian Rode (Wadenverletzung) und den gesperrten Mario Götze verzichten musste.
Den erhofften Schwung ließ die Eintracht zunächst vermissen, trotz der drei Wechsel im Vergleich zur Conference-League-Pleite bei PAOK Saloniki (1:2). Nachdem der Schiedsrichter nach Videobeweis einen frühen Frankfurter Handelfmeter richtigerweise zurückgenommen hatte (3.), fiel der SGE wie schon häufiger in dieser Saison offensiv nur wenig ein.
Kaum Chancen, wenig Tempo, aber viele Fehler prägten das Spiel der Hessen. Lange Zeit blieb der Abschluss von Heidenheims Jan-Niklas Beste (12.) der gefährlichste in einer dürftigen Partie. Erst als Torhüter Kevin Müller den Frankfurter Omar Marmoush von den Beinen geholt und Ngankam den fälligen Elfmeter über das Tor gejagt hatte, wachte die Eintracht auf.
Deutlich mehr Druck entwickelte die SGE fortan, ohne jedoch spielerische Glanzpunkte zu setzen. Folgerichtig fiel die Führung nach Larssons trockenem Flachschuss von der Strafraumkante.
Auch nach dem Seitenwechsel investierte die Eintracht mehr, belohnte sich jedoch nicht. Willian Pacho köpfte den Ball nach einer Ecke knapp vorbei (50.), Ellyes Skhiri scheiterte dazu an Müller (70.). Insgesamt fehlte Toppmöllers Elf der Zug zum Tor im zweiten Durchgang, auch deshalb blieben die Heidenheimer, lange im Spiel – bis der eingewechselte Knauff nach einem Konter nachlegte.