Bonn (SID) – Der langjährige Bayern-München-Kapitän Stefan Effenberg (52) warnt seinen Ex-Arbeitgeber vor einem Unterschätzen von Olympique Lyon am Mittwoch (21.00 Uhr/Sky und DAZN) im Champions-League-Halbfinale. „Der 8:2-Sieg gegen Barcelona war natürlich fantastisch, doch er hat auch die einzige Möglichkeit offengelegt, wie man den FC Bayern schlagen kann: mit langen Bällen hinter die Viererkette und damit in den Rücken der Außenverteidiger“, schrieb der Ex-Nationalspieler in seiner Kolumne im Nachrichtenportal t-online.de.
Effenberg urteilte, dass das Duell „eine große Gefahr“ berge. Der ehemalige Italien-Legionär analysierte: „Sowohl Joshua Kimmich als auch Alphonso Davies agieren sehr offensiv. Das extreme Pressing auf Gegner und Ball führt dazu, dass meist neun oder zehn Spieler im Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte unterwegs sind. Diese Spielweise werden sie in den verbleibenden ein bis zwei Spielen nicht mehr ändern, sie entspricht der Handschrift von Trainer Hansi Flick. Aber sie bietet eine Angriffsfläche.“
Effenberg, Champions-League-Sieger mit dem FC Bayern von 2001, glaubt: „Mit langen Bällen und schnellen Kontern können sie Bayern extrem gefährlich werden. Gefährlicher übrigens als Manchester City es hätte werden können.“ Die Franzosen hatten ManCity überraschend im Viertelfinale ausgeschaltet.
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