Max Eberl wünscht sich für das Fußballgeschäft einen Ausweg aus dem Hamsterrad der Hysterie. Es gehe darum, „dass man den Menschen respektiert. Dass man sachlich, fachlich Kritik übt, aber sich immer bewusst ist, was man mit dem Menschen tut, mit seiner Familie tut“, sagte der langjährige Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach am Freitag.
Eberl (48) legt seinen Posten beim Bundesligisten nach mehr als 13 Jahren nieder, weil er aussteigen und emotional wieder zu Kraft und Ruhe finden will. Wie schwierig dies sei, hätten ihm die vergangenen 24 Stunden nochmals aufgezeigt: „Man wird bei Social Media schon beleidigt, alles wird kommentiert, da hat der Betroffene noch nicht ein Wort gesagt.“
Er wünsche sich, dass „der Fußball wieder im Mittelpunkt steht, nicht das ganze Drumherum“. Er selbst könne diese „Rastlosigkeit“ nicht stoppen: „Aber ich kann sie für mich stoppen.“
Text und Fotos: SID
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