München (SID) – Der österreichische Fußball-Serienmeister RB Salzburg fühlt sich vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League bei Bayern München in seiner Außenseiterrolle wohl. „Die Rollen sind klar verteilt, wir sind krasser Außenseiter“, sagte Trainer Matthias Jaissle vor dem Duell am Dienstag (21.00 Uhr/Amazon Prime) und betonte: „Der Druck liegt bei den Bayern.“
Für den deutschen Rekordmeister sei der Einzug ins Viertelfinale „Pflicht“, betonte der frühere Hoffenheimer Profi, „für uns ein absoluter Zusatz. Wir wollen uns belohnen für eine geile Saison, dafür sind wir bereit. Der Glaube ist groß, wir sind überzeugt, dass wir die Bayern ärgern können.“
Ziel sei es, ähnlich selbstbewusst zu spielen wie beim 1:1 vor drei Wochen in Salzburg – auch wenn „ein richtiges Brett“ warte. Zumal mit Bayern-Kapitän Manuel Neuer „der beste Torwart der Welt“ (Jaissle) zurück sei: „Die Herausforderung ist noch eine größere, aber es ist auch eine geile Challenge, gegen so einen Keeper einzunetzen.“
Wegen der zuletzt 17 (!) Coronafälle sei die Vorbereitung allerdings „turbulent“ und „alles andere als optimal“ gewesen, bekannte der 33-Jährige. Noch nicht alle seine Spieler könnten 100 Prozent abrufen, „aber wir haben uns vorgenommen, nicht zu jammern“.
Die zuletzt angeschlagenen Oumar Solet und Benjamin Sesko können laut Jaissle vorbehaltlich des Abschlusstrainings mitwirken. Bei Noah Okafor (Oberschenkel) habe es „nicht gereicht“.
Text und Fotos: SID
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