Dortmund (SID) – Borussia Dortmund bleibt zu Hause eine Macht. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose feierte beim mühsamen 2:1 (1:1) gegen den FC Augsburg saisonübergreifend den achten Heimsieg in der Fußball-Bundesliga in Serie und rückte damit zumindest vorübergehend bis auf einen Punkt an Tabellenführer Bayern München heran.
Raphael Guerreiro (10., Foulelfmeter) und Julian Brandt (51.) erzielten in Abwesenheit von Torjäger Erling Haaland die Treffer des BVB. Andi Zeqiri (35.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.
Im Gegensatz zum Sieg in der Champions League gegen Sporting Lissabon (1:0) veränderte Rose seine Mannschaft auf zwei Positionen. Brandt und Marius Wolf rückten für Thorgan Hazard (Ersatz) und Mahmoud Dahoud (gesperrt) in die Startelf.
Den ersten Warnschuss gaben vor 41.000 Zuschauern aber die Gäste ab. Der Abschluss von Daniel Caligiuri wäre BVB-Torhüter Gregor Kobel fast durchgerutscht (3.). Danach übernahm der Favorit das Kommando, ohne Haaland (muskuläre Probleme) kam das Dortmunder Offensivspiel aber nur schleppend in Schwung.
Die Augsburger halfen dem DFB-Pokal-Sieger aber. Kapitän Jeffrey Gouweleeuw trat Donyell Malen in die Hacken, den fälligen Elfmeter verwandelte Guerreiro sicher.
Mit der Führung im Rücken kontrollierte der BVB in der Folge zwar das Geschehen, gefährlich wurden die Gastgeber allerdings selten. Es mangelte dem Dortmunder Spiel an Präzision, Ideen und Tempo. Die Gäste hatten offensiv ebenfalls wenig zu bieten, dennoch gelang ihnen im vierten Spiel das erste Auswärtstor der Saison. Arne Maier traf mit einem abgefälschten Schuss die Latte, den Abpraller verwertete Zeqiri. Der Aktion war ein Ballverlust von Axel Witsel im Mittelfeld vorausgegangen.
Als Hazard sich zu seiner Einwechslung bereit machte, schlug der BVB zu. Bei Brandts Schuss von der Strafraumgrenze sah Torhüter Rafal Gikiewicz aber nicht gut aus. Eine Minute später lag der Ball wieder im BVB-Tor, Zeqiri hatte zuvor jedoch Manuel Akanji gefoult.
Der FCA blieb auch in der Folge mutig, das Dortmund bekam aber nun mehr Räume. Marco Reus verpasste bei seinem Lattenschuss aus kurzer Distanz den dritten Treffer (56.). Auf der anderen Seite parierte Kobel gegen Mads Pedersen (58.). Hazard traf frei vor Gikiewicz nur den Außenpfosten (67.), auch Reus vergab (70.).
Text und Fotos: SID
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