Frankfurt am Main (SID) – Die Deutsche Fußball Liga (DFL) honoriert auch in diesem Jahr wieder die Nachwuchsarbeit der Profiklubs. Die Ausschüttung richtet sich proportional nach den Einsatzminuten von U23-Lizenzspielern der Kategorie „Local Player“ (mindestens drei Jahre Registrierung zwischen dem 15. und 21. Lebensjahr bei einem Klub) in der vergangenen Saison.
Die ersten drei Plätze in dieser Auswertung belegten die SpVgg Greuther Fürth (11.553 Einsatzminuten, 1,9 Millionen Euro), der SC Paderborn (10.032 Einsatzminuten, 1,7 Millionen Euro) und der 1. FC Nürnberg (9917 Einsatzminuten, 1,6 Millionen Euro).
Der Fördertopf umfasste bislang zwei Prozent der nationalen Medienerlöse und somit für die vergangene Saison insgesamt rund 26 Millionen Euro.
Ab der kommenden Spielzeit wird die Nachwuchsförderung bei der Verteilung der Medienerlöse noch höher gewichtet – erstmals wird dabei nicht nur Einsatzzeit für junge Talente, sondern auch deren Ausbildung honoriert. Die entsprechende Säule des Verteilermodells („Nachwuchs“) umfasst in den kommenden vier Jahren drei Prozent (2021/22 und 2022/23) beziehungsweise vier Prozent (2023/24 und 2024/25) der Erlöse aus der Verwertung der deutschsprachigen Medienrechte.
Unabhängig davon unterstützt die DFL auch in diesem Jahr wieder Klubs unterhalb der Bundesliga und der 2. Liga , die an der Ausbildung von Lizenzspielern beteiligt waren. Diese Honorierung kommt auch Amateurvereinen unterhalb der 3. Liga zugute, bei denen Spieler, die später bei einem Profiklub unter Vertrag standen, einen Teil ihrer Ausbildung absolviert haben.
Text und Fotos: SID
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