Frankfurt/Main (SID) – Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will trotz der jüngsten Beschlüsse des Bund-Länder-Gipfels weiter mit der Politik an einer baldigen Zuschauer-Rückkehr noch in diesem Jahr arbeiten. In einem am Freitag veröffentlichten Statement zeigte sich die DFL bereit, diesbezüglich „umgehend mit den zuständigen politischen Stellen verbindliche Gespräche“ zu führen. Darin sollten „auf Basis von Fakten verantwortungsvolle Stufen-Lösungen je nach Pandemie-Lage vereinbart werden, um im November mit der Umsetzung zu starten, sofern das Infektionsgeschehen dies erlaubt“.
Am Donnerstag hatte die Politik beschlossen, bis mindestens Ende Oktober keine Zuschauer im Profisport zu erlauben. Großveranstaltungen, bei denen die Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregeln nicht möglich sind, bleiben sogar mindestens bis Jahresende untersagt. Die DFL sieht darin „offensichtlich keine grundsätzliche Absage“ für Großveranstaltungen und macht sich Hoffnungen.
„Ob vor diesem Hintergrund Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga als Großveranstaltungen mit – und wenn ja, mit wie vielen – Stadionbesuchern stattfinden können, wäre auf lokaler Ebene zu klären“, teilte der Ligaverband weiter mit.
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